Beratung von Asylbewerbern im Landkreis Erding
30.11.2018 Der Landkreis Erding möchte auch im kommenden Jahr die Beratung für anerkannte Asylbewerber und diejenigen, die sich im laufenden Verfahren befinden, gewährleisten. Neben dem bestehenden Angebot aus dem Landratsamt, werden mit dem BRK und inVia Träger der freien Wohlfahrtsverbände, bereits seit 2018 mit wichtigen Aufgaben betraut. Landrat Martin Bayerstorfer hat auf das intensive Bestreben der freien Wohlfahrtsverbände hin, der Ausweitung der Aufgaben an sie zugestimmt.
Ursprünglich standen dem Landkreis Erding in Kooperation mit dem BRK und inVia neun Vollzeitstellen zur Beratung von AsylbewerberInnen zur Verfügung.
Künftig werden laut staatlicher Vorgabe nur noch 5,7 Vollzeitstellen für die Beratung vorgehalten. Nachdem der Landkreis bereits 2,0 Vollzeitstellen reduziert hat und aufgrund der weiteren Vergabe an Diakonie und Caritas muss das Landratsamt langfristig noch einmal knapp 2 Vollzeitstellen reduzieren, so dass zukünftig nur noch knapp 3 Stellen im Haus verbleiben. Die Reduzierung wird jedoch sozial verträglich und im Rahmen der natürlichen Mitarbeiterfluktuation erfolgen. Künftig werden laut der Beratungs- und Integrationsrichtlinie der Diakonie 1,0 Vollzeitstellen, der Caritas 0,5 Vollzeitstellen und der InVia 1,3 Stellen zur Verfügung stehen. Damit teilen sich die Gesamtstellen je zur Hälfte auf das Landratsamt und die freien Wohlfahrtsverbände auf.
Die Caritas wird darüber hinaus im Auftrag des Landkreises Erding auch das Angebot eines Wohnungslotsen für Flüchtlinge installieren, der Asylbewerber auf der Suche nach eigenem Wohnraum unterstützen soll. Dafür leistet der Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro.
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