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Corona-Virus im Landkreis Erding – Sachstand 30.11.2020

30.11.2020 Zu den bestätigten Covid-19-Fällen im Landkreis Erding sind seit Freitag 105 neue Fälle hinzugekommen.

Krankheitsfälle im Landkreis Erding (Stand 30.11.2020)

Die Zahl der bestätigten Fälle steigt damit von 2.413 auf 2.518. Die neuen Fälle stammen aus folgenden Städten, Märkten und Gemeinden:

- Dorfen 21
- Erding 22
- Fraunberg 2
- Hohenpolding 30
- Inning am Holz 2
- Isen 3
- Kirchberg 2
- Lengdorf 2
- Moosinning 1
- Oberding 1
- Ottenhofen 1
- St. Wolfgang 3
- Steinkirchen 8
- Taufkirchen 6

In den vergangenen 7 Tagen gab es damit im Landkreis Erding auf 100.000 Einwohner bezogen 297,8 Neu-Infizierte (sog. 7-Tage-Inzidenz). Die Zahl der Genesenen steigt um 150 auf 2.012 Personen. Damit gelten derzeit 488 Personen als infiziert (Vortag: 533). Im Klinikum Landkreis Erding werden derzeit 25 Covid-19-Patienten behandelt, sechs davon auf der Intensivstation (davon werden drei beatmet). Am Testzentrum in Erding wurden seit Freitag 909 Personen getestet. Insgesamt wurden bisher 21.636 Tests durchgeführt.

In einigen Pflegeeinrichtungen des Landkreises ist die Zahl der positiven Covid-19-Fälle stark angestiegen. Das Gesundheitsamt hat die nötigen Maßnahmen dazu ergriffen; in allen Einrichtungen wurden Reihentestungen durchgeführt, darüber hinaus wurden die Schutz- und Hygienekonzepte kontrolliert und wo nötig verschärft. Ebenso wurde das LGL zur Unterstützung miteingebunden. Im Verlauf dieser Woche wird es Begehungen geben.

Der aktuelle Stand ist:
- Erding, 1 Bewohner
- Erding, 1 Bewohner
- Taufkirchen, 20 Mitarbeiter, 34 Bewohner
- Hohenpolding, 9 Mitarbeiter, 30 Bewohner
- Dorfen, 2 Mitarbeiter, 22 Bewohner
- Dorfen, 8 Mitarbeiter
Das Gesundheitsamt hat die erforderlichen Maßnahmen ergriffen und betreut die Einrichtungen.

Aufgrund von positiven Covid-19-Fällen sind folgende Schulen bzw. Kindertagesstätten von einer Quarantäne-Anordnung betroffen:

- Herzog-Tassilo-Realschule, 30 SchülerInnen, 1 Lehrkraft
- Mittelschule Dorfen, 11 SchülerInnen, 1 Lehrkraft
- Realschule Taufkirchen, 28 SchülerInnen
- Mittelschule Taufkirchen, 12 SchülerInnen, 2 Lehrkräfte
- Mädchen-Realschule Heiligblut, 29 Schülerinnen

Bei einer Überschreitung des Inzidenzwerts von 200 soll in den Schulklassen ab der Jahrgangsstufe 8 ein Mindestabstand von 1,50m umgesetzt werden. Nur falls dies nicht möglich ist, ist ein Wechselunterricht-Modell angedacht (Ausnahme: Abschlussklassen). Im Bereich der Mittelschulen könnten nahezu alle Einrichtungen den Mindestabstand von 1,50 m gewährleisten, so dass ein Wechselmodell für die meisten Einrichtungen nicht zum Tragen käme.
 
Für die Entscheidung, ob entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden müssen, ist die 9. Bayerischen Infektionsschutzverordnung notwendig, die noch nicht veröffentlicht wurde. Darüber hinaus benötigen die Schulen einen angemessenen Vorlauf, um die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen. Die Koordinierungsgruppe Coronapandemie wird daher die Entwicklungen in der laufenden Woche genau beobachten und die finale Entscheidung für den Mindestabstand von 1,50m bzw. einen eventuellen Start des Wechselunterrichts-Modells am Donnerstag, 03.12.2020 fällen. Die Einführung würde dann zum 07.12.2020 folgen. In einer Abfrage bei den weiterführenden Schulen haben sich nahezu alle SchulleiterInnen gegen die Einführung eines solchen Modells noch vor den Weihnachtsferien ausgesprochen. Die Schulen erhalten zudem für die Lehrkräfte in dieser Woche 3.196 Masken vom Freistaat.

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