Gesundheitsbericht der Gesundheitsregionplus

Ziel dieser Berichte ist es, die gesundheitliche Verfassung und Versorgung der Landkreisbürgerinnen und -bürger zu erfassen, auszuwerten und so den jeweiligen Handlungsbedarf zu ermitteln.
So gibt der Gesundheitsbericht einen kompakten Überblick zu den wichtigsten Gesundheitsdaten und Themen wie beispielsweise Bevölkerungsdichte, Sozialstruktur oder Gesundheitsversorgung. Dabei werden die Daten aus dem Landkreis Erding mit anderen vergleichbaren Landkreisen sowie mit den Werten aus Oberbayern und Bayern verglichen. Abrufbar sind die Gesundheitsberichte unter www.landkreis-erding.de/gesundheitswesen/gesundheitsregion-plus/gesundheitsberichte.

Wie in den vergangenen Jahren ist der Gesundheitszustand der Bevölkerung im Landkreis Erding konstant hoch. Beispielsweise liegt die Anzahl der Krebs-Neuerkrankungen unter dem bayerischen Durchschnitt, und ist darüber hinaus in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken, obwohl der Anteil der 65-jährigen und älteren Personen an der Bevölkerung im Landkreis leicht zugenommen hat. Insgesamt weist die Bevölkerungsstruktur im Landkreis Erding einen höheren Jugendquotienten, also der Anteil der 0- bis 17-Jährigen an der Bevölkerung, und einen niedrigeren Altenquotienten, also der Anteil der über 65-Jährigen, auf als der bayernweite Durchschnitt. Unterdurchschnittlich im bayerischen und oberbayerischen Vergleich ist auch die Anzahl der Krankenhausfälle bezogen auf 100.000 EinwohnerInnen, insbesondere jene mit Herzinfarkt und Schlaganfall. Hier ist die Tendenz ebenfalls seit Jahren fallend.

„Die Ergebnisse des Berichts zeigen, dass unser Landkreis nach wie vor medizinisch gut versorgt ist. Auf dieser Grundlage können wir weiterarbeiten und unseren Landkreisbürgerinnen und -bürgern auch weiterhin künftig präventive und gesundheitsfördernde Angebote bereitstellen“, so Landrat Martin Bayerstorfer.