Herzog-Tassilo-Realschule – neues Dach
11.11.2021 • Herzog-Tassilo- Realschule: Erneuerung der beiden Dächer über dem West- und Nordtrakt des Altbaus

Die Herzog-Tassilo-Realschule hat nach 56 Jahren ein neues Dach über dem Kopf! Nachdem in den letzten Jahren mehrmals vergeblich versucht wurde, die lecken Stellen abzudichten, beschloss der Ausschuss für Bauen und Energie, im Jahr 2021 eine Dacherneuerung durchzuführen um weitere Schäden an der Bausubstanz zu vermeiden. Das neue Dach entspricht den modernsten Anforderungen und auch eine Eigenverbrauchs-Photovoltaikanlage wurde installiert.
„Damit sind wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung energiesparender und nachhaltiger Gebäudebewirtschaftung gegangen. Damit betreibt der Landkreis Erding aktiven Klimaschutz und spart durch die Eigenverbrauchsanlage Steuergelder ein, die nun an anderer Stelle sinnvoll und zielgerichtet eingesetzt werden können.“, so Landrat Martin Bayerstorfer. Die Herzog-Tassilo-Realschule sei mit der Dachsanierung wieder fit für die Zukunft und auch die immer häufiger auftretenden Starkregenereignisse könnten ihrem Dach somit nichts mehr anhaben.
Der Dachaufbau wurde auf einer neuen Dampfsperre mit einer zeitgemäßen Gefälledämmung (minimale Neigung 2,5 %) mit Foliendach konstruiert. Die Entwässerungseinrichtungen wurden um Notüberläufe ergänzt. Auch wurde ein Geländer angebracht. Abschließend wurde der Blitzschutz erneuert.
Die Planung und Ausführungsüberwachung der Baumaßnahme lag beim Büro ARCHITEKT.UR aus Erding. Für die statischen Fragen war das Büro Lippacher und Müller, Erding, zuständig.
Folgende Firmen waren an der Baumaßnahme beteiligt:
Fa. Kreuzpointner, Erding, Dachdecker- und Spenglerarbeiten
Fa. Obermaier, Oberneuching, Gerüstbauarbeiten
Fa. Sempt-Elektrizitäts-Werke, Erding, Blitzschutzarbeiten
Der Durchschnittsjahresverbrauch der Schule liegt bei 130.000 kWh
Die Anlage hat maximal mögliche Leistung bei idealen Verhältnissen von 70 kWp (Kilowatt Peak). Sie ist für den Eigenverbrauch der Schule konzipiert, das bedeutet, nur der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Zusätzlich wird voraussichtlich im Dezember noch ein Batteriespeicher in die Anlage integriert. Dieser hat eine Speicherkapazität von 26 kWh. Durch den Batteriespeicher wird die Eigenverbrauchsquote noch weiter erhöht.
Die Arbeiten begannen in den Sommerferien und wurden jetzt beendet.
Der Haushaltsansatz für das Gesamtprojekt lag bei 775.000 € (620.000 für das Dach und 155.000 € für die PV-Anlage) und wird um 190.000 € unterschritten.
Kategorien: Bauen und Wohnen, Landkreis