Leserbrief zu „Absurder Vorwurf“, Samstag 09.06.2018
18.06.2018 Erneut stellt Kreisrat Stephan Glaubitz mit seinem Leserbrief falsche Behauptungen auf.
Die Ausländerbehörde am Landratsamt hält sich, entgegen seiner Anschuldigungen, bei der Gewährung von Arbeitserlaubnissen an Recht und Gesetz und prüft jeden Einzelfall.
Auf ein Neues sei Kreisrat Glaubitz aufgerufen, die „unzähligen Fälle“ konkret zu nennen, bei denen „pauschal falsche Gründe“ für die Ablehnung einer Arbeitserlaubnis durch die Ausländerbehörde angeführt wurden. Leider bleibt er stattdessen, wie auch bei der Sitzung des Kreistages im Dezember und der Nachfrage des Sitzungsdienstes im Januar die Antwort schuldig. Daher mag es nicht verwundern, dass das besagte Protokoll jener Dezembersitzung noch nicht freigegeben ist, wenn die Nachfrage nach fast einem halben Jahr immer noch nicht von Herrn Glaubitz beantwortet wurde.
Die MitarbeiterInnen der Ausländerbehörde haben einerseits nicht die Möglichkeit, das transparente Genehmigungsverfahren der Behörde nachzuweisen und sehen sich grundlos mit Vorwürfen konfrontiert; Kreisrat Glaubitz andererseits entlarvt seine eigenen Behauptungen als haltlos, indem er sie nicht mit konkreten Beispielen stützen kann und möglicherweise im Nachgang wieder revidieren muss. Letzen Endes entzieht sich Kreisrat Glaubitz dadurch selbst jeglicher Glaubwürdigkeit, vor allem aber wenn eigene Entschuldigungen durch die Wiederholung derselben Vorwürfe an Ernsthaftigkeit und Bedeutung verlieren. Er beweist durch seine Vorwürfe, dass er jeglichen Respekt vor staatlichen Behörden und deren Arbeitsweise vermissen lässt.
Dies zeigt auch sein Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin des Landratsamtes, indem er versuchte, Einfluss auf sie und den Inhalt des Sitzungsprotokolls zu nehmen. Eine Korrektur des Protokolls - wie von Kreisrat Glaubitz gewünscht - wird das Landratsamt nicht vornehmen.
Ein doppelt schlechter Stil zeigt sich auch darin, Vorwürfe zu äußern, aber eine Konkretisierung dieser trotz mehrmaliger Aufforderungen nicht vorzunehmen. Nur gut, dass Kreisrat Glaubitz das eigene Fehlverhalten in Bezug auf den Vermerk im Protokoll im eigenen Leserbrief einräumt.
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