Schulbusverkehr
03.09.2020 Im Landkreis Erding werden täglich über 5.000 Schülerinnen und Schüler zu den Realschulen, Gymnasien und Förderzentren befördert. „Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler ist mir besonders wichtig“, so Landrat Martin Bayerstorfer. Deshalb werden auf besonders stark genutzten Linien voraussichtlich bereits ab Beginn des neuen Schuljahres zusätzliche Verstärkerbusse zum Einsatz kommen. Hier laufen gerade enge Abstimmungen mit dem MVV sowie den Verkehrsunternehmen. Zusätzlich werden in diesem Schuljahr auf verschiedenen Regionalbuslinien Zählungen morgens und mittags vorgenommen.
Bereits seit März letzten Jahres ist eine Buskontrolleurin im Einsatz, die regelmäßig alle Buslinien mit befährt und die Auslastung stichprobenartig erfasst – selbstverständlich wird die Kontrolleurin weiterhin tätig sein und insbesondere auf die verschärfte Situation bzgl. des Coronavirus achten. Bei Beschwerden kann so schnell reagiert werden und im Regelfall ist die Buskontrolleurin bereits am nächsten Tag auf der betreffenden Linie im Einsatz. Ebenso weist die Buskontrolleurin Fahrgäste im Bus oder auch an der Bushaltestelle auf die richtigen Verhaltensweisen hin. Damit die Buskontrolleurin schnellstmöglich eingesetzt werden kann, sollten sich Betroffene bei Beschwerden oder sonstigen Anliegen möglichst direkt an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bereiche Schülerbeförderung und ÖPNV wenden. Telefonisch erreichbar sind diese ab 07:15 Uhr unter der Nummer 08122/58-1215 oder per Email an bus@lra-ed.de.
Daneben konnte auch eine Verbesserung für Schülerinnen und Schüler aus dem Gemeindegebiet Fraunberg etabliert werden. Der Verstärkerbus zur Realschule Oberding setzt mit Beginn des Schuljahres bereits ab Fraunberg ein. Hierbei kann die Umstiegssituation am der Haltestelle Kirchplatz in Langengeisling entzerrt sowie auch die Regionalbuslinie 501 entlastet werden. Der neue Fahrplan ist in den nächsten Tagen auf der Homepage der Schule einzusehen.
Die Beförderung der Schülerinnen und Schüler geschieht überwiegend über das Regionalbusnetz des ÖPNV und zu einem kleinen Teil im Rahmen des freigestellten Schülerverkehrs durch Schulbusse. Teilweise werden die Schulbusse der Grund- und Mittelschulen mitgenutzt. Ein Beförderungsanspruch besteht bis einschließlich Jahrgangsstufe 10. Danach kann bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Kostenerstattung auf Antrag erfolgen.
Generell arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bereiche Schülerbeförderung und ÖPNV im Landratsamt Erding stetig daran, dass es zu keiner Maximalauslastung oder Überfüllung der Busse kommt. Hierbei reagiert der Fachbereich durch unterschiedlichste Maßnahmen. Neben der bereits genannten Buskontrolleurin werden auch jährlich die gemeldeten Schülerinnen und Schüler (inkl. Jahrgangsstufe 10) mit den vorhandenen Buskapazitäten abgeglichen. Eine personenscharfe Ermittlung der Fahrgäste ist bei der Beförderung im ÖPNV jedoch nicht möglich, da eben Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 11 sowie an der Berufsschule, die den öffentlichen Bus nutzen, zahlenmäßig im Landratsamt nicht erfasst sind.
Ein Appell richtet sich auch an alle Eltern und Schülerinnen und Schüler. In allen Bussen herrscht eine Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Auch gibt es seitens des Landratsamtes einen Flyer zum sicheren Schulbusfahren. Dieser wird den Eltern online über das jeweilige Portal der Schule zur Verfügung gestellt und ist zusätzlich über die Homepage des Landratsamtes aufzurufen. Dort sind ebenfalls die aktuellen Fahrpläne und Verstärkerfahrten für den Schülerverkehr einzusehen. Zudem wurden allen Verkehrsunternehmern bereits im letzten Schuljahr durch den MVV oder durch den Landkreis Hygienehinweise und entsprechende Aushänge an die Hand gegeben.
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