Zu: Asylhelfer fordern mehr Sozialarbeiter, SZ Erding vom 14.02.2020
14.02.2020 Neben dem bestehenden hervorragenden Angebot der Asylsozialarbeit aus dem Landratsamt, werden mit dem BRK und inVia Träger der freien Wohl-fahrtsverbände, bereits seit 2018 mit wichtigen Aufgaben betraut. Landrat Martin Bayerstorfer hatte auf das intensive Bestreben der freien Wohlfahrts-verbände hin, der Ausweitung der Aufgaben an sie zugestimmt.
Ursprünglich standen dem Landkreis Erding in Kooperation mit dem BRK und inVia neun Vollzeitstellen zur Beratung von AsylbewerberInnen zur Verfügung.
Seit 2019 werden laut staatlicher Vorgabe nur noch 5,7 Vollzeitstellen für die Beratung vorgehalten. Nachdem der Landkreis bereits 2,0 Vollzeitstellen reduziert hat und aufgrund der weiteren Vergabe an Diakonie und Caritas musste das Landratsamt noch einmal knapp 2 Vollzeitstellen reduzieren, so dass nur noch knapp 3 Stellen im Haus verbleiben. Laut der Beratungs- und Integrationsrichtlinie sind der der Diakonie 1,0 Vollzeitstellen, der Cari-tas 0,5 Vollzeitstellen und der InVia 1,3 Stellen zugeordnet. Damit teilen sich die Gesamtstellen je zur Hälfte auf das Landratsamt und die freien Wohlfahrtsverbände auf.
Die Caritas hat darüber hinaus im Auftrag des Landkreises Erding auch das Angebot einer Wohnungslotsen für Flüchtlinge installiert, die Asylbewerber auf der Suche nach eigenem Wohnraum unterstützen soll. Dafür leistet der Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro.
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